War mal wieder wunderbar mit meiner Moni ❤️. So etwas machen wir sicher nochmal!
Monis Resumee zu den 330km von Berlin an die Ostsee
Wollte gerade schreiben: „..und wieder liegt eine wunderbare Fern-Wanderung hinter uns“, da fiel mir die Sommerwanderung 2021 ein, die ja durchaus auch schwierig und nicht immer so leicht (gangbar) war- wie in diesem Jahr. Aber jetzt ist jetzt- also los mit dem Fazit DIESER Reise:
Auffallend war (bei uns Beiden) von Anfang an das Erstaunen über die nie nervenden Rucksäcke. Weniger Gepäck zu tragen macht einfach Laune, und ich hab überhaupt nix vermisst, nix zuviel dabei gehabt.
Erfahrung machts!
Ich finde die Wege, die mein ❤️ZWF ausbaldowert, immer klasse – auch solche, die durch die allseits verhassten Kiefernwälder führen. Die riechen nämlich auch gut, und erlauben viele Durchblicke – z. B. bei der Suche nach Wild, und im Sandboden lassen sich sogar machmal deren Spuren entdecken.
Das Wandern ist ja eine große Leidenschaft von Herbert und mir, wir haben das gleiche Tempo, wir entdecken gerne Neues, wir lieben die uns umgebende Stille – auch diesmal waren wir oft stundenlang allein – ungern unterbrochen von Radfahrer:innen, die in Mecklenburg viel unterwegs sind.
Wenn auch der Weg das Ziel ist, so ist Ankommen doch „rischtisch geil“!
Ich bin immer wieder erstaunt und beglückt, welch üppigst blühende Refugien manche GastgeberINNEN in ihren Gärten und Innenhöfen zaubern. „Sitten un kieken“ ist eine unsrer Lieblingsbeschäftigungen am Abend geworden. 😉
Und wieder ein „neues“ Bundesland entdeckt – und wieder begeistert – nicht nur von den unzähligen Seen und Wasseradern, sondern auch von der weiten, sanft hügeligen Landschaft, den Alleen mit uraltem Baumbestand, den riesigen Weiden, den satten Auen, den kleinen Dörfen und Weilern, in denen sich (außer den zu unsrer Begrüßung stets wild kläffenden Hunden)
kaum mal ein Mensch zeigt. (Ferienhäuser???)
Mecklenburg ist, nach meiner Wahrnehmung, sehr dünn besiedelt, was sich leider auch auf gastronomische Angebote auswirkt. (Immer genug Wasser dabei haben!!!) Auch hier die Erfahrung: Die allermeisten Leute, die uns begegneten, waren freundlich, entgegenkommend, hilfsbereit und großzügig. Danke für all diese schönen Begegnungen!
Das einzige Manko, über welches wir ja schon mehrfach gejammert haben, sind die fehlenden Bänke am Wegesrand. Unser running gag: „Hinter der Kurve da kommt eine – ganz bestimmt!“ Kam natürlich nie eine.
Einmal, nach erfolgloser Suche bei km 7 des Tages, lassen wir uns erschöpft am Fuß einer Eiche nieder. Päuschen muss jetzt einfach! Picknickdecke aufn Boden und ausruhen! Als wir später wieder hochkommen und so ungefähr 5 Meter gegangen sind, was steht da wohl ganz frech und selbstverständlich rum? Genau! Eine pickobello neue Bank! mit Lehne!! im Schatten!!!🙄
Phhh! Ignorieren das Ding – und weiter!
Sonst gibts aber nix zu meckern. Ischwör!
Also: Eine rundum gelungenen Wanderung
diesmal mit meinem ❤️frisch Vermählten.
Gerne wieder- überlege noch wohin…🥾🥾
Unsere schönsten Unterkünfte – Empfehlungen wenn Ihr mal dort seid
Tagsüber auf den Beinen, am Ende der Etappe Duschen, Essen, Blog schreiben und früh schlafen. So sahen unsere Tage aus. Am Tag steht die Schönheit und die Beschaffenheit der Strecke mit ihren – manchmal fehlenden – Versorgungs- und Rastmöglichkeiten im Vordergrund. Für die Übernachtung wünscht Mann/Frau sich eine möglichst ruhige Unterkunft, möglichst im Paterre mit schattiger Terrasse, funktionierendem WLAN und Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe.
Nicht immer werden alle Wünsche erfüllt, oft aber die Meisten. Zufrieden mit unseren Unterkünften (hat alle Moni gebucht ❤️), waren wir bis auf einen Ausreißer nach unten eigentlich immer. Dennoch gab es auch Unterkünfte, die uns aus einem oder mehreren Grund/Gründen besonders gut gefallen haben.
Hier unsere Eindrücke.
Besonders gut gefallen haben uns:
Gutshaus Dämelow in Dämelow
Pension am Stadtpark in Bützow
Herberge zur Heimat in Mirow
Zufrieden waren wir hier:
-
Parkhotel Viktoria in Henningsdorf/Velten
Hotel an der Havel in Oranienburg
Alte Lebkuchenfabrik in Kremmen
Gut Gnewikow in Gnewikow
Gasthaus am Gudelacksee in Lindow(Mark)
Haltestelle in Röbel
Der Insulaner in Malchow am See
Ferienwohnung Romahn in Krakow am See/Alt Sammit
Gästehaus Pension Heß/ Das kl. Hotel in Güstrow
Wenn nichts anderes zu finden ist, ist hier eine Nacht auszuhalten:
Die PIC-Pension in Warin
Pension Elfmeter in Rheinsberg
Unter unseren Sohlen
Es folgt eine „Best of Böden“ Auswahl oder:
Was uns bei der Wanderung am häufigsten so unter die Füße kam.
Morgen werden wir ein Euch das Ranking unserer schönsten Unterkünfte vorstellen. Bis morgen!
Oben: Monis Lieblingsboden – Unten: Herberts Lieblingsboden
Nervig! Oben: Schotter – Unten; Kopfsteinpflaster
Die Sandhölle bei 30 Grad! Oben: Forstweg mit sandigen Spurillen – Unten: Sandweg
Oben: Plattenbau am Boden. Monis Hassobjekte – Unten: Nur für Asphaltcowboys. Herberts persönlicher Hassbelag
Tag 19. Zurück nach Berlin – Mit der Bahn in 3 Stunden
Heute um 9 verließen wir Gut Dämelow, wanderten zum Bahnhof in Ventschow und machten uns mit dem 9-Euro-Ticket auf dem Smartphone auf den Weg nach Berlin.
Wie erwartet / befürchtet kam in Ventschow ein prppenvoller Zug Richtung Rostock an. Das hieß, die erste Etappe im Türbereich stehen. Weiterlesen
Tag 18. Auf nach Wismar!
Wie schon früher berichtet, haben wir in Wismar keine geeignete Unterkunft gefunden, so dass wir noch eine Nacht auf Gut Dämelow verbringen werden. Die 20 km nach Wismar haben wir also in einer kombinierten Fuß-Bahnetappe zurückgelgt, damit wir Abends wieder auf unserem“ Gutshof anlanden können. Weiterlesen
Tag 17. Abhängen auf Gut Dämelow
Das Gutshaus Dämelow wurde 1848 erbaut, das Gut selbst wurde Ende des 13. Jahrhunderts schon erwähnt (Besitzverhältnis).
Seit 2007 befindet es sich im Besitz unserer jetzigen Gastgeber/Gastgeberin, die das Gutshaus nach einer langjährigen Renovierung in ein „Bed & Breakfast“ umgestalteten, ohne die Bausubstanz und das Innere – abgesehen von Maßnahmen zu Stabilisierung der Statik – zu verändern. Der Charakter des alten Gutshauses ist überall spürbar. Weiterlesen
Tag 16. Von Warin zum Gut Dämelow – Die letzte Etappe vor Wismar
Kurz vor Wismar liegt unser heutiges Ziel, der Gutshof Dämelow, in dem wir dreimal übernachten werden, um von hier Tagestouren nach Wismar zu unternehmen. In Wismar selbst wollten wir wegen des sicher großen touristischen Ansturms nicht wohnen. Weiterlesen
Tag 15. Von Bützow nach Warin – Wanderung durch den Splatterwald
Moni:
Heute morgen in Bützow
Ich ganz stolz an der Seite des Mannes, der den Fernsehturm am Alex mitgebaut hat: Unser Gastgeber der „Pension am Stadtpark“. Weiterlesen
Tag 14. Von Güstrow nach Bützow
Heute starteten wir bei kühlem Wanderwetter (11` C) zu unserer rund 18 km langen Tour nach Bützow. 80 Prozent der Strecke wanderten wir am in Gehrichtung rechten Damm des Kanals entlang. Am gegenüber liegenden Damm verläuft der Mecklenburger Pilgerweg, auf dem auch die örtliche Strecke des Radwegs Kopenhagen – Berlin entlang führt, auf dem wir ja auch schon ein beträchtliches Stück unserer Tour gewandert sind. Weiterlesen