Der Wetterbericht prognostiziert Regen, als wir uns am Morgen gegen 7 Uhr auf den Weg nach Röbel, einer historischen Hafenstadt an der Müritz, machen. 24 km liegen vor uns, da gefällt uns die Prognose gar nicht. Es ist trüb, als wir im Innenhof unserer Pension aus der Tür treten.
Wander – oder Feldwege, die in unsere Richtung führen und nicht irgendwo im Nichts enden, gibt es nicht. Die heutige Route folgt daher auf großen Strecken dem Radweg der Eiszeitroute. Das heißt, wir treten Asphalt. Die Straßen sind schmal und sehr oft noch die alten Alleen aus vergangenen Zeiten.
Wir passieren das Örtchen Lärz mit seiner alten Fachwerkkirche und sehen, dass Fahradtourismus in Mecklenburg ein wichtiger Faktor ist. Entlang der Radwege gibt es Rastplätze, Infotafeln mit Hinweisen und Geschichtlichem. Nur die Gastronomie scheint das noch nicht ganz mitbekommen zu haben. Doch dazu in den nächsten Tagen mehr.
Wir sehen entlang der Alleen und der schmalen, sehr wenig von Autos befahrenen Straßen viele einzeln stehende alte Höfe und Gutshäuser mit zum Teil prächtigen Zuwegen, wie hier in Neu-Gaarz.
Moni berichtet über
Brombeerchen, die Zweite
Der Miniaturausschnitt einer Brombeerhecke- diese ca 4 Meter hoch und 10 Meter lang- landete größtenteils in in unseren Mündern. Mehr reife Früchte, als wir essen konnten!😋😋😋
Monis Bromberhecke fanden wir kurz vor ( wir dachten „der“) Gaarzer Muhle. Das ist allerdings ein Mini-Ort, an dem mal eine Mühle gestanden haben mag, sich aber heute nur ein Campingplatz befindet. Und zwei Restaurants bzw. Caffee’s. Beide geschlossen, um etwa halb 12 Uhr! Außer uns versuchten auch Andere (Motorad- und Radfahrende) hineinzukommen. Nix da. Die Öffnungszeiten bleiben uns ein Rätsel, aber Moni sammelt schon für einen Bericht.
Hinter Gaarzer Mühle konnten wir noch einen Blick auf einen Teil der Seenlandschaft werfen, ich habe es aufgegeben, mir die auf Karten zu findenden Namen zu merken. Jeder Ort beansprucht einen Teil des zusammenhängenden Gewässers als Namensgeber für sich.
Moni über
Wandern Tag 10
Gestern lief 🥾🥾 es sich schon recht gut und heute lief es sich noch besser- das Wahandern. 🎶
Der Rucksack nervte nicht, die Zipperleins- kaum noch der Rede wert, der angekündigte Regen fiel aus😁 und Sonne, Wind und Wolken begleiteten uns den ganzen Tag.
Wir kamen prima voran mit unsren „alle 5km ein Päuschen“, und das Beste: wir konnten dabei wählen zwischen Bänken, Unterständen, Bushäuschen und Café und mussten nicht auf umgekippten Baumstämmen ‚logieren’👍👍👍 Meck-Pomm zeigte sich uns mit seinen weiten Felderlandschaften, seinen alten Eichenalleen und den vielen kleinen und großen Gewässern als ideales Wandergebiet.
Nach rund 23 km kam Röbel mit seinen zwei markanten Kirchtürmen in Sicht. Geschafft!
Obwohl die Füße – den langen Asphalt-Abschnitten geschuldet – etwas brannten, konnten wir uns den Ortshafen in Röbel nicht entgehen lassen. Noch mal 2 km drauf, durch die historische Altstadt mit Blick auf eine Windmühle zum Hafen. Dort ein sehr leckeres Fischbrötchen und ein kaltes Getränk auf dem „Fischkutter“. Für den Sonntag einkaufen, dann zur Pension. Und an die Arbeit für diesen Bericht.
thank you for following the „double pecks“- love staying in contact with you, dear cousin! 🤗🤗🤗 ❤️liche Grüße auch von Herbert
Love catching up on your fantastic and epic hike. Stay safe my loves~ Your cousin, Jo