Frühstück gab’s in der „Alten Lebkuchenfabrik“ – für unsere Gewohnheit – erst relativ spät. Unseren ersten Kaffee tranken wir um kurz nach sechs-Uhr am Markt in Kremmen. Ein hübscher Platz, wäre er nicht so vollgeparkt (Ich weiß, dass ich mit damit bei allen Parkplatz-Suchenden unbeliebt mache).
Markt in Kremmen
Wegen der Hitze und des späten Frühstücks kaum zu schaffenden Strecke von rund 30 km nahmen wir einen „Lift“ zum Kremmener See und starteten dort.
Der Kremmener See
Der erste Streckenabschnitt ließ sich ganz gut an: Schattige Waldwege, ein nettes von Pflanzen-Kölle spendiertes zweisitziges Gartenbänkchen. Was will das Wanderherz mehr!
Der erste (kurze) Streckenabschnitt.
Doch dann begann der lange Marsch durch die Brandenburger Ödnis. Abgezirkelte Spargel- und Maisfelder mit den für den Osten typischen, mit Betonplatten belegten Wegen. Nur unterbrochen von Bewässerungskanälen. Kein Schatten, keine Rastmöglichkeit, nur Langeweile, soweit das Auge reicht. Grüne Inseln (wie im Titelbild zu sehen) eine absolute Rarität.
Bewässerungskanäle unterbrechen in Abständen die öden Ackerflächen.
Moni
Irgendwann reichts dann aber auch sowas von! Weder Bank, noch Baum noch dicken Ast zum drauf sitzen gefunden. STUNDENLANG!
Bei fast 30 Grad unbequeme Rast am Wegrand. 🥵🥵🥵
Am Boden
Pferde tun doch meistens so, als wäre man gar nicht da.
(Kühe hingegen kommen in der Regel neugierig näher- und muhen auch schonmal
„Guten Tag“.
Eine willkommene Abwechslung
Durch schachbrettartig angeordnete Kiefern-Nutzwälder ging es weiter nach Wustrau, dem ersten von uns erreichten Örtchen in der Ruppiner Seenplatte, von dort dann über eine Landstraße nach Gnewikow, einem Ort ohne jegliche gastronomische Infrastruktur, einschließlich unserer imposant daherkommenden Unterkunft „Gutshaus Gnewikow“.
Gut Gwenikow
Restaurant Gut Gnewikow
Fortsetzung Hummeln
Hier eine freche Erdhummel (weißer Hintern), die unbedingt mit Herbert zusammen aufs Bild wollte.
Erdhummel