Die letzte kürzere Etappe sollte es werden – 17 km von Oranienburg zum Heidelbeer-Städtchen Kremmen. Es wurden 23 km, von denen wir allerdings jeden genossen. Eine wunderschöne und sehr abwechslungsreiche Strecke hatte uns die Routenplanung am Bildschirm beschert – was ja auch immer ein wenig Glückssache ist.
Los gings an der Hafenpromenade in Oranienburg, vorbei am Schloss nach Germersdorf, ein Langdorf in zweifacher Hinsicht: Mehr als 3 km zieht sich dieses Straßendorf mit seinen Langhäusern an der Straße lang.

Auf der Hafenpromenade in Oranienburg

Schloss Oranienburg

Typisches Langhaus in Papua-Neuguinea,
ach nein, Germersdorf.
Hinter Germersdorf wurde es „wild“. Zunächst führte uns der Weg entlang eines Wolfsgebietes – Allerdings umzäunt.

Leider keinen angetroffen
Danach dann endlos erscheinende Flächen mit Heidelbeersträuchern.

Diese Waldgebiete sind der Grund für den Namenszusatz „Heidelbeerstadt“ Kremmen

Auch nach der Ernte bringt die „Nachlese“ noch einiges zusammen

Achtung: der Verzehr von nur wenigen Heidelbeeren kann schon zur klassischen blau/violetten Verfärbung der Zunge führen.
Den Genuss der Beeren schmälert diese vorübergehende Erscheinung allerdings nicht.
Etwa 7 km vor Kremmen änderte sich der Charakter der Umgebung vollständig. Der lichte Kiefernwald wurde zum „Farndschungel“.

Erkennt Ihr den Weg, auf dem wir uns laut Routenplaner befinden?
Plötzlich ein „Stop“ Von Moni kurz hinter mir. Sie hatte etwas entdeckt und fotografiert. Lasst es Euch von ihr erzählen.

Finde das Reh
Moni:
Dazu einer meiner Lieblingswitze- (unnachahmlich vorgetragen von meinem Freund Klaus-Helmuts):
Der Förster begegnet im Wald einem Wilderer, der ein erlegtes Reh über der Schulter transportiert.
Förster: “ Halt! Bleiben sie stehen!
Was machen sie mit dem Reh da auf ihrer Schulter?“
Der Wilderer dreht den Kopf zu seiner Beute und ruft erschrocken: „Huch, ein Reh!“
Endlich Kremmen, noch 1,5 km durch heiße Vorstadtstraßen, dann die Altstadt und das Haus „Berliner Straße 4“, unsere Unterkunft für die Nacht.
Moni:
Soviel Himmel heute- bis jetzt die schönste Wanderung durch wildeste Natur, geradezu verwunschen und trotzdem licht und immer wieder einladend.
Das berühmte i-Tüpfelchen zum Abend ist dann unsre Unterkunft „Alte Lebkuchenfabrik“ in Kremmen.
Mitten im ‚uralten‘ Dorfkern gelegen, eine sehr schön restaurierte ehemalige Lebkuchenfabrik (gegründet Ende 19.Jhd) mit Café, einem dazugehörigen lauschigen, kleinen Innenhof und der Pension, in der wir heute die Nacht verbringen werden.
Im Himmelbett!😁
(Morgen werde ich noch versuchen Lebkuchensirup-eine Spezialität des Hauses-zu erstehen. Und vlt. gibts ja auch Lebkuchen zum Frühstück? Sag mir bloß niemand, daß das nur was für Weihnachten wär!)
Oh das sieht ja 🧡allerliebst aus, da lässt‘s sich doch aushalten!!!!
Ich hab das Reh gefunden, gibt’s dafür ne Belohnung?
Übrigens war Kremmen der allerallerallererste Ort, den ich besuchte, im Sommer nach Mauerfall, irgendwo in der Nähe gab/gibt’s? N Super-Badesee!
Ich wünsch euch n schönen Abend!!!!
LG aus dem brennend heißen Freiburg-Sommer, morgen mit 42 Grad…..angeblich….
Hi Sa- Belohnung gibts in B. (vlt. im Jasmyn?)
Verbrutzel nicht in Fb- wir haben morgen- am heißesten Tag hier eine Wanderpause- am See!👍👍👍 🤗
Hi Andy- sind gerade ziemlich platt im bomfortionösen Gutshof angekommen. Wie immer beim Adel mehr Schein, als Sein😉
Aber gleich kommt ne Pizza👍👍👍
Danach kannsde uns gern weiter verfoljen! 😚
Ganz toller Blog! Ich werde Euch jetzt jeden Tag auf den „Versen“ sein…
Love following your journey and what a beautiful room~
Dear Jo,
indeed a wonderful place-and so calm and cosy! Milljunen ( Trierer slang😉) hugs to you! Till tomorrow!🤗